Systemisches Arbeiten mit Menschen auf der Flucht
Claude-Hélène Mayer
Sie arbeiten mit Menschen, die aus ihren Ländern der Heimat emigriert sind, weil sie auf Grund von sozialen, kulturellen, religiösen oder ökonomischen Gründen nicht bleiben konnten? Sie arbeiten mit Menschen, die auf Grund von Krieg und Gewalt in ihren Heimatländern nach Deutschland eingewandert sind? Dann sind Sie in diesem Seminar genau richtig! Dieses Seminar zum Systemischen Arbeiten mit Menschen auf der Flucht bietet theoretische Hintergründe, Übungen, Diskussionen und Reflektionen rund um die Themen, die sich auftun, wenn Menschen geflüchtet sind und in ihrer neuen Heimat ankommen wollen.
Ziel der Veranstaltung ist, das Thema Flucht und ihre systemischen Auswirkungen in den Blick zu nehmen und systemisches Handwerkszeug zu erarbeiten, das dem Verstehen, der Handhabung und dem sinnhaften Umgang mit Menschen, die Flucht erlebt haben, dient. Dabei soll auf ganzheitlicher, systemischer Ebene gearbeitet, Ressourcen aktiviert und post-traumatisches Wachstum für Klienten ermöglicht werden.
Diese Veranstaltung findet online statt und bezieht supervisorische Arbeit an Fällen, die von Teilnehmenden eingebracht werden können, ein. Systemische interkulturelle Kompetenzen werden somit theoretisch als auch praktisch erworben.
Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte aus dem psychosozialen Feld, Berater*innen und Therapeut*innen, die ihre interkulturellen Kompetenzen durch systemische Perspektiven fördern und ihre Fälle auch praktisch besprechen und supervidieren lassen möchten:
Die inhaltlichen Schwerpunkte der 4 Tage bilden:
Tag 1: Themen von Menschen auf der Flucht
Tag 2: Interkulturelle Kompetenzen im Umgang mit Geflüchteten
Tag 3: Herkunft, Heimat und neue Heimat systemisch betrachtet
Tag 4: Systemisches, interkulturelle Handwerkszeug für den konstruktiven Umgang mit Menschen auf oder nach der Flucht
Termin Zeiten & Kosten 22.–23.06.2023 und 03.-04.07.2023 Zeiten:
jeweils 09:00 bis 12:30 Uhr
Kosten:
€ 310,-
