Zum Umgang mit Nichtveränderung
Andreas Wahlster
Profis in Therapie, Beratung und Sozialarbeit sehen sich immer wieder mit Klient*innensystemen konfrontiert, die sich trotz aller gut gemeinten Bemühungen stabil nicht verändern und (aus Sicht der Helfer) problematisches Verhalten beibehalten. Enttäuschung, Ärger, Erschöpfung sowie sich intensivierende Bemühungen im Sinne eines „mehr desselben“ sind in der Folge untrügliche Symptome vergeblicher Anstrengungen.
Das Seminar vermittelt eine plausible systemische Theorie des Phänomens Nicht-Veränderung. Eine Meta-Perspektive auf die Funktionsweisen und Strukturbildung in Helfersystemen eröffnet alternative Sichtweisen und Auswege aus Sackgassen. Es wird dargestellt, wie Profis Beiträge leisten können, damit Veränderungen eher unwahrscheinlich werden. Weiter werden spezifische systemische Interventionen demonstriert, wie Veränderungsprozesse angeregt werden können.
Fallbeispiele aus dem Kreis der Teilnehmer*innen sind willkommen und werden den Praxisbezug des Seminars bereichern.
Stichworte: Vom Nutzen der Nicht –Veränderung, Institutionelle Aufträge und Neutralität, Funktionsweisen und Strukturbildung in Helfersystemen, Interventionsformen, Prozesssteuerung, Fallarbeit.
Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme an diesem Seminar systemisches Vorwissen eine Voraussetzung ist.
Termine Zeiten & Kosten 06.–08.11.2023
22–24.05.2024Zeiten:
09.00 bis 18.00 Uhr
09.00 bis 18.00 Uhr
09.00 bis 14.00 Uhr
Kosten 2023: € 340,-
Kosten ab 2024: € 390,-
